Holistisches
Meditationsjahr
2025 & 2026
6 Module - 6 Lehrpersonen - 6 unterschiedliche Traditionen und Meditationsrichtungen
Eine tiefwirkende Erfahrung, die dich auf eine Reise der Selbsterforschung und inneren Transformation mitnimmt, und dich an jenen stillen Punkt zurückführt, wo du dich neu auf- und ausrichten kannst. Eine ideale Möglichkeit, um dir eine Auszeit zu schenken, unbekanntes Terrain zu erkunden und ungeahntes Potential in dir zu entdecken.
Die sechs Module sind darauf ausgelegt, dir verschiedene Perspektiven, Methoden und Techniken der Meditation näherzubringen. Durch die Begegnung mit sechs erfahrenen Lehrpersonen mit je unterschiedlichen Herangehensweisen erfährst du die Vielfalt der Meditation und lernst diverse Traditionen und Ansätze kennen.
Unsere gemeinsame Absicht ist es, dir ein umfassenderes Verständnis der Meditation zugänglich zu machen, damit du eine für dich passende Methode entdecken und diese in deinen Alltag integrieren kannst. Du erhältst auf dieser Reise unterschiedliche Werkzeuge mit auf den Weg, um eine regelmässige Selbstpraxis zu etablieren.
Im letzten Modul werden die persönlichen Herausforderungen, sowie die in den Texten beschriebenen Fallen und Hindernisse der unterschiedlichen Meditationsrichtungen thematisiert. Zudem werden Kriterien zur Überprüfung der eigenen Entwicklung besprochen, um zu eruieren, ob die Praxis auch wirklich Früchte trägt.
Falls dir eine Lehrperson oder Meditationsform besonders zusagt, besteht die Möglichkeit, bei dieser Lehrperson Workshops oder Retreats zu besuchen, da alle sechs Lehrpersonen regelmässig in der Schweiz unterrichten. Die Unterrichtssprache in allen Modulen ist Deutsch.
Dieses Holistische Meditationsjahr ist in dankbarer Zusammenarbeit von yogatanja.com & yoga-moves.ch entstanden.
(Das Holistische Meditationsjahr 2025 ist ausgebucht. Daten & Anmeldung für das Meditationsjahr 2026 siehe unten)
Holistisches Meditationsjahr 2025
Folgende Lehrpersonen begleiten dich durch die sechs Module:
Schon früh beschäftigte sich Evelyne unter anderem mit der grossen transzendentalen Frage: „Was gibt es ausser dem normalen Leben zwischen Geburt und Tod noch?“. Geprägt durch sportliches Mentaltraining studierte sie Klinische Psychologie und Sophrologie nach Caycedo und schloss eine Psychotherapie-Weiterbildung am Institut für Integrative Gestalttherapie ab. Ihre Meditationskenntnisse vertiefte sie in den USA, San Francisco Green Gulch Zen Center, Vipassana Retreat mit Jack Kornfield und anderen Lehrpersonen, Ashtanga-Yoga, Zen-Retreat im Plum Village mit Thich Nhat Hahn und mehreren Indien-Reisen.
Auch absolvierte Evelyne unterschiedliche Yoga-Teacher-Trainings, sowie die Energieheilmethode Reiki. Heute arbeite Evelyne als spirituelle Psychotherapeutin in ihrer eigenen Praxis in Basel, sie unterrichtet Yoga und Meditation und leitet Retreats im In- und Ausland. 2020 hat sie zudem ein Curriculum in Spiritueller Psychotherapie gegründet und unterrichtet diesen 1-jährigen Weiterbildungsgang im 5. Jahr.
www.evelyne.vuilleumier.net
Beschrieb Meditationsmodul 1
"Wenn du in Berührung kommst mit dem innersten Kern, deinem wahren Selbst, kommst du in Kontakt mit einer Glückseligkeit, die nicht von äusseren Umständen abhängt. Dies geschieht ganz leise im Innern und ist sozusagen unspektakulär spektakulär." Als Auftakt des Holistischen Meditationsjahres wird sich die Gruppe mit dem spirituellen Zugang zu einem tiefer liegenden Selbst befassen und unterschiedliche Sitzmöglichkeiten kennenlernen. Gemeinsam wird auch das sogenannte „wahre Selbst" erforscht, das Selbst, das hinter dem Ego, der Persönlichkeit, mit der wir uns normalerweise und im Alltag identifizieren, liegt. Durch Sinken durch die Ebenen der Gedanken, der Gefühle und der Körperempfindungen, kommen wir in einen inneren Erfahrungsraum, in dem das Denken stoppt und sich etwas weitet. Mehr als Vermittlung von Wissen, legt Evelyne Wert darauf, zu teilen, wie man sich wieder mit diesem „wahren Selbst“ verbinden, dieses wahrnehmen und idealerweise im Alltag von diesem aus authentisch leben und handeln kann.
Im Jahr 1997 kam Roberta erstmals mit Zen in Kontakt, und sie spürte sofort, dass sie «nach Hause gefunden» hatte. Seitdem ist Zen zu ihrem treuen Begleiter und Rettungsanker in den vielen turbulenten Phasen geworden, die sie nach ihrer Scheidung und als alleinerziehende Mutter durchlebt hat. Durch ihren Aufenthalt in einem japanischen Kloster im Jahr 2010 sowie durch ihre Ordination zur Zen-Nonne im Jahr 2018 hat Roberta ihr Leben komplett verändert.
Sie hat eine langjährige Tätigkeit als Mitglied der Geschäftsleitung, Lehrlingsausbildnerin, HR-Fachfrau und CFO in einem Treuhandbüro aufgegeben und sich vollkommen ihrer Berufung gewidmet. Heute unterstützt Roberta Menschen in allen Lebenssituationen. Sie bietet Einführungsseminare in Zen-Meditation und Standortbestimmungen, Atemseminare, Kurse in systemischer Aufstellung und Biographiearbeit, sowie Einzelberatungen an. Mit ihrem Mann leitet sie die Ausbildung «Ganzheitliche Kommunikation» basierend auf den Grundladen der Achtsamkeit, der Humanistischen Psychologie und der Zen-Meditation.
www.zencom.ch
Beschrieb Meditationsmodul 2
«Die Bewegung kommt zur Ruhe - Körper und Geist werden still.» In der Zen-Meditation konzentrieren wir uns auf das Hier und Jetzt. Das Sitzen in Stille in der Zen-Meditation lässt unsere Gedanken zur Ruhe kommen, schenkt uns Frieden und ermöglicht unserem Körper eine Pause. Mit jeder Einatmung empfangen wir neue Lebenskraft, mit jeder Ausatmung lassen wir Spannungen und Ängste gehen. Wenn wir uns in Stille hinsetzen, eine aufrechte Haltung einnehmen und mit Achtsamkeit unserem Atem folgen, sammeln wir die zerstreuten Energien unseres Geistes und gleich einem Brennglas, fokussieren wir uns auf den gegenwärtigen Augenblick. Unser Geist kann allmählich zur Ruhe kommen und wir finden inneren Frieden. Die Schulung von Konzentration und Achtsamkeit führt zu einer neuen Wahrnehmung unserer konkreten Lebensumstände. Mit Wachheit und Anteilnahme nehmen wir wahr, was um uns herum vorgeht und lassen uns nicht mehr so häufig wegtragen. So lernen wir achtsam bei dem zu sein, was wir gerade tun.
In dieser Einführung in die Zen-Meditation beschäftigen wir uns mit den drei Pfeilern des Zens: Die Körperhaltung, die Atmung und die Geisteshaltung. Wir widmen uns ganz der Stille und kehren so zurück zu unserem Ursprung. Wir üben zusammen in die Stille zu gehen und tauschen uns dann darüber aus, wie wir diese konkret erfahren haben. Des Weiteren werden wir in verschiedenen Atemübungen die unmittelbare Kraft unseres Atems erleben und lernen, diese Kraft für unseren Alltag zu nutzen. Der Atem führt uns immer tiefer in die Stille hinein und wir kehren zurück in unseren ursprünglichen Zustand des Seins.
Sabine ist buddhistische Meditationslehrerin und ehemalige Kunsttherapeutin. Seit 1981 studiert und praktiziert sie verschiedene Meditationsformen und die Lehre Buddhas als angewandte Lebensphilosophie, mehrheitlich unter der Anleitung von Lehrenden des tibetischen Buddhismus, aber auch von Theravada und Zen. 1999 - 2008 wurde sie von Sylvia Wetzel zum Lehren ausgebildet und autorisiert.
Weitere Ausbildungen erhielt sie von den tibetischen Meistern Lodro Rinpoche , Tsoknyi Rinpoche und von der amerikanischen Lama Tsültrim Allione. Sie unterrichtet seit 2000 buddhistische Philosophie und Meditation in Vorträgen, Abendgruppen, Tageskursen und längeren Retreats. Ein besonderes Anliegen ist ihr dabei die sorgfältige Übertragung der asiatischen Tradition, ihre zeitgemässe Verbindung mit der westlichen Kultur und die alltagstaugliche Anwendung. Dazu gehört auch die kritische Reflexion der Geschlechterrollen in Ost und West. Sie gehört seit vielen Jahren zur Leitung des Buddhistischen Zentrums Zollikon bei Zürich.
www.buddhazollikon.ch
Beschrieb Meditationsmodul 3
«Offenes Herz und klarer Geist» - Ein Morgen mit angeleiteter Meditation, Mantra singen und der Grünen Tara. Es gibt viele Formen der Meditation, solche die in der Stille geübt werden und solche, die einem Ablauf folgen mit gesprochener Anleitung. Diese werden an diesem Morgen vorgestellt: Eine allgemeine Anleitung für die Einstimmung, ein Check-in von Körper und Geist und dann eine kurze Einführung in die tibetisch-buddhistische Meditationsform der Visualisierung von Buddha Gestalten mit Licht und Mantra singen, hier am Beispiel von Tara, die Furchtlosigkeit, weises Handeln und Erleuchtung in weiblicher Gestalt verkörpert.
Zwischen 1967 und 1992 lebte Peter als Mönch im Kloster Einsiedeln und studierte Theologie, Germanistik und Religionswissenschaft. Auch arbeitete er als Gymnasiallehrer, Schulleiter, Priester, Yogalehrer, Meditationslehrer, Lektor und Schriftsteller. Im Alter von 17 Jahren lernte Peter durch den Kartäusermönch Marie-Josèph Ruckstuhl (La Valsainte) die Kontemplation kennen. Sie gehört seitdem zu seiner täglichen Praxis.
In den ersten Klosterjahren erweiterten sich Peters Kenntnis der Meditationspraxis. Er lernte andere Formen der christlichen Meditation kennen, wie zum Beispiel die Textmeditation, Bildmeditation und das meditative Beten. Im Rahmen des Studiums der Religionswissenschaften spezialisierte er sich auf die spirituellen Schulungswege des Hinduismus, Buddhismus und Islam. Er liess sich auf Schulungen im Theravada-Buddhismus, tibetischen Buddhismus und Zen-Buddhismus ein, sowie auf die spirituelle Praxis der Sufi-Traditionen (vor allem: Mewlewi). Zusätzlich liess sich Peter auch als Yogalehrer ausbilden. In Indien und Südkorea wurde er zudem in Heilpraktiken eingeführt, die Meditation und energetisches Heilen verbinden.
Seit 1975 gibt Peter in Seminaren seine Meditationserfahrungen weiter.
www.meditieren-heilen.ch
Beschrieb Meditationsmodul 4
In einem ersten Teil wird Peter in die methodischen Schritte der Kontemplationspraxis einführen und diese in einer Übung durchspielen. In einem zweiten Teil wird er anhand von bekannten Mystiker*innen der christlichen Tradition Nuancierungen des Kontemplationsverständnisses aufzeigen:
Mechthild von Magdeburg, 1207 – 1282, Kontemplation als Deutung des Hohen Liedes
Meister Eckhart, 1260 – 1328, Kontemplation in der Sicht der neuplatonischen Philosophie
Teresa von Avila, 1515 – 1582, Kontemplation als gesteigerte Passivität
Henri Le Saux (Swami Abhishiktanânanda), 1910 – 1973, Kontemplation als Antwort auf die hinduistische Advaita-Mystik (Ramana Maharshi, 1879 - 1950)
In einem kürzeren dritten Teil wird Peter nochmals auf die spezifisch christlichen Elemente der Kontemplation hinweisen und danach wird der Morgen mit einer gemeinsamen Kontemplationsübung abgeschlossen.
Ariya B. Baumann war 21 Jahre Nonne in Burma. Nach Jahren intensiver Meditationspraxis begann sie für die burmesischen Lehrpersonen zu übersetzen und auch selbst zu lehren. Heute leitet sie weltweit Vipassana- und Metta-Meditationskurse, in denen Metta-Chants ein wichtiger Bestandteil der Herzensentfaltung sind. Sie hat einige Bücher aus dem Burmesischen ins Deutsche und Englische übersetzt. Neben dem Unterrichten von Meditation engagiert sie sich in sozialen Projekten in Burma und in Ladakh, im indischen Himalaya.
Beschrieb Meditationsmodul 5
Mit der Vipassana Meditation entfalten wir eine stete Achtsamkeit auf die Vorgänge im Körper und Herz/Geist, um in direkten Kontakt mit der gegenwärtigen Erfahrung zu kommen. Daraus entstehen Klarheit und ein tieferes und befreiendes Verstehen dieser körperlichen und geistigen Vorgänge.
Wir werden formale Sitz- und Gehmeditation praktizieren sowie Achtsamkeit in alltäglichen Tätigkeiten üben. Das wird begleitet von Anleitungen und Ausführungen über das Ziel und die Praxis der Meditation sowie die Rolle der Achtsamkeit, um befreiende Erkenntnisse zu verwirklichen.
www.vipassana-metta.com
Manuelas Lebensweg hat sie über ihre Yogapraxis nach Asien geführt. Im Jahr 2008, während einer persönlich sehr herausfordernden Zeit, als sie in Taiwan lebte, hat sie in einem Waldkloster in Südthailand die Vipassana Meditation entdeckt und kurze Zeit später ihren damaligen Vipassana Lehrer Anthony Markwell gefunden. Darauf hat eine sich bis heute fortsetzende intensive Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Meditationstraditionen stattgefunden; hauptsächlich mit Vipassana, den Brahma Viharas, der Lehre des Advaita Vedanta und dem Mahamudra. Etliche Aufenthalte in asiatischen Klöstern und Ashrams haben ihr Vertiefung in die Materie des Bewusstseins ermöglicht.
Seit 2018 studiert Manuela essentielle Psychotherapie, welche auf der Lehre des Dharma gründet und moderne Psychotherapie-Methoden mit der Weisheitslehre von Buddha verbindet.
www.karmacircus.com
Beschrieb Meditationsmodul 6
An diesem letzten gemeinsamen Morgen widmen wir uns der Synthese aus den Erfahrungen der vorangehenden Module. Nach einer Eingangsmeditation nehmen wir uns die Zeit für solche und ähnliche Fragen, die im Raum stehen mögen:
Was hat dich berührt?
Was hat dich befremdet?
Was allenfalls verwirrt?
Wo und wie führt dein ganz persönlicher Weg von hier aus weiter?
Was wünschst du dir?
Welche Bedingungen brauchst du, um eine Selbstpraxis etablieren zu können?
Wie kannst du überprüfen, ob deine Praxis wirksam ist und Früchte trägt?
Was sind die klassischen Fallen und Hindernisse, die in den Texten, aber auch von erfahrenen Meditierenden beschrieben werden?
Wir schliessen diese gemeinsame Reise mit der kraftvollen Methode von Wunschgebeten. Für dich und deinen ganz persönlichen Weg. Für diese Weggemeinschaft auf kurze Zeit. Für alle, die dir am Herzen liegen. Für alle Wesen auf diesem Planeten.
Holistisches Meditationsjahr 2026
Folgende Lehrpersonen begleiten dich durch die sechs Module:
Meditationsleiterin und Dozentin
Karma Dolma Lobsang ist Meditationsleiterin und im tibetischen Buddhismus sozialisiert. Als Dozentin an der Pädagogischen Hochschule Bern lehrt sie Achtsamkeit und Konfliktmanagement. Karma ist auch Stiftungsratspräsidentin des Tibet-Instituts in Rikon tätig.
www.lobsang.ch
Beschrieb Meditations-Modul 1
Der Morgen mit Karma umfasst Sitzmeditationen, eine Atemreinigungsübung sowie Übungen aus dem tibetischen Lu Jong Yoga. Ergänzend dazu gibt es kurze Impulse und Austausch, um Achtsamkeit auch in herausfordernden Alltagssituationen bewusst anzuwenden.
Dharmalehrerin
Tengye ist Schweizerin, ursprünglich promovierte Archäologin und praktizierte traditionelle japanische Kampfkünste. Zu deren Vertiefung reiste sie regelmässig nach Japan. Im Jahr 1991 kam sie in Bordo in Norditalien mit dem tibetischen Buddhismus in Kontakt, emigrierte später nach Frankreich und lebte danach während sechs Jahren im Rückzug in den Retreatzentren von Dhagpo Kundröl Ling. Seit 2014 ist sie für den Dharma im buddhistischen Bergdorf Bordo im Piemont verantwortlich. Aktuell lebt sie im Winter in der Auvergne, im Sommer in Bordo und besucht daneben verschiedene Zentren der von Shamar Rinpoche gegründeten Bodhi Path Bewegung.
Beschrieb Meditations-Modul 2
Grosse Vision – Kleine Schritte: Grundlagen des Lodjong-Geistestrainings
«Das Herz aller spiritueller Praxis ist das Entwickeln von Liebe und Mitgefühl im Umgang mit Anderen und sich selber und die Essenz der Liebe ist Freude: Entwickle eine Geisteshaltung, die von Liebe, Freude und dem Wunsch anderen Gutes zu tun erfüllt ist.»
Tibetische Meister
Wir beginnen den Morgen mit einer geführten Meditation. Dann gibt Tengye einen Input und Überblick zur Geschichte und dem Herz des Lodjong-Geistestrainings, das in allen tibetisch- buddhistischen Traditionen geübt und hoch geschätzt wird. Der gesamte Alltag sowie alle Lebensphasen können von diesem Training inspiriert und begleitet werden. Dazu gehören die vielfältigen Herausforderungen des Alltags, Schwierigkeiten in den Beziehungen mit Menschen in unserem Umfeld, Krankheit oder sogar der Verlust uns nahestehender Personen. Tengye wird einige der traditionellen Merksätze des Lodjongs vorstellen und die «Tonglen Meditation des Annehmens und Gebens» als gelebte Erfahrung anleiten.
Austausch unter den Teilnehmenden und eine gemeinsame Meditation runden den Morgen ab.
Meditationslehrer, Wissenschaftler & Gründer vom «Institute of Mental Balance and Universal Ethics»
Diego widmet sich seit über vierzig Jahren der externen wissenschaftlichen Forschung und der internen meditativen Erforschung von Geist und Bewusstsein. Er begann als Pharmakologe, spezialisierte sich auf Psychopharmakologie und Sucht, und interessierte sich immer dafür, was einen gesunden Geist ausmacht und wie man ihn kultivieren kann. Während über 25 Jahren organisierte Diego international Veranstaltungen für und mit Seiner Heiligkeit dem Dalai Lama durch.
Heute arbeitet Diego an der Schnittstelle von Neurowissenschaften, Coaching (zertifiziert als Master Coach MCC), Psychotherapie, Mind Training und Meditationspraxis und hilft Einzelpersonen und Teams dabei, Verwirrung und mangelnde Klarheit zu überwinden und ihr Potenzial und ihr Leben wieder zum Blühen zu bringen. Diego hat an vielen wissenschaftlichen, buddhistischen und Fachbuchveröffentlichungen mitgewirkt, z. B. klassische Übersetzungen sowie den Mind and Life Büchern, welche den Dialog dokumentieren.
Beschrieb Meditations-Modul 3
Ist Meditation eine Wissenschaft? Was ist die Wissenschaft der Meditation?
Im Verlauf der vergangenen 20 Jahren haben sich die modernen Wissenschaften vermehrt mit dem Thema «Meditation» auseinander gesetzt. Doch wie entstand der Austausch, angefangen mit den Mind and Life Dialogen? Wie ist dieser überhaupt möglich? Was für Grundvoraussetzungen müssen erfüllt sein damit die unterschiedlichen Traditionen und Ansätze sich austauschen können, oder ist es nur ein Kuriosum für die dominierende Sicht der materiell-geprägten Wissenschaft? Und was sind die Erkenntnisse, die daraus entstanden sind?
Ich werde diesen Fragen mittels direkter Erfahrung, theoretischen Brücken und unterschiedlichen Methoden nachgehen. Im Vordergrund wird vor allem meine Erfahrung als Forschungsmitgestalter und als menschliches ‘Versuchskaninchen’ stehen, da ich seit Beginn des Dialogs sowohl als Dolmetscher, Brückenbilder und als Langzeit-Praktizierender mitinvolviert bin.
Musiker & Zenlehrer
Miguel Guldimann ist in Peru geborgen und in der Schweiz aufgewachsen. Er ist Musiker und Zenlehrer. Miguel begann 1990 mit Zen und 2012 wurde er von †Willigis Jäger zum Zenlehrer ernannt. Er hielt über Jahre Zenkurse in Deutschland, heute vorwiegend in der Schweiz. Seine Zenkurse begleitet er mit der Gitarre. Gemeinsam mit seiner Partnerin lebt er in Solothurn und ist Vater einer erwachsenen Tochter. An der Kantonsschule Solothurn unterrichtet er klassische Gitarre und Meditation.
miguelguldimann.com
Beschrieb Meditations-Modul 4
Dem Wissensstand der Teilnehmenden entsprechend, wird Miguel die Gruppe in die gegenstandslose Meditation des Zen einführen und sich den Fragen der Teilnehmenden annehmen. Gemeinsam wird die Umsetzung Schritt für Schritt angeschaut und besprochen, worauf es ankommt. Auch für die Geübten, ist die Reflexion vom Bekannten immer wieder ein neues Erinnern. Sein Lehrer Willigis Jäger hat ihm Zen unabhängig von Konfessionen vermittelt. Gemeinsam mit Miguel lässt die Gruppe Konzepte und Meinungen auf sich beruhen und öffnet sich der Kraft der Gegenwärtigkeit. Dies erschafft einen Raum, in dem sich das Innerste selbst erkennen kann. Es wird zusammen meditiert und zum Abschluss spielt Miguel Gitarrenklänge aus der Stille.
Buddhistische Meditationslehrerin, Mitbegründerin Zentrum für Buddhismus und Vipassana Meditationsgruppe Bern
Die Kampfkunst führte Irene Bumbacher 1989 nach Japan, wo sie der Zenpraxis der Soto-Schule begegnete. Nach einigen Jahren wandte sie sich der Thai-Waldklostertradition von Ajahn Chah zu, was sie später auch in Kontakt mit nicht-monastischen Lehrenden des frühen Buddhismus brachte. Bis heute zieht sie sich in diesem Umfeld mehrere Wochen im Jahr für persönliche Praxiszeiten zurück. Irene wurde 2007-2011 von Fred von Allmen zur Dharma- und Meditationslehrerin geschult, und sie lehrt seither Vipassana- und Mettameditation.
Als Physio- und Shiatsutherapeutin und Somatic Experiencing-Praktikerin verfügt sie über einen körperzentrierten therapeutischen Hintergrund, der in ihr Unterrichten miteinfliesst. Sie versteht die Lehren des Buddha als eine umfassende, stete und lebenslange Kultivierung des menschlichen Potentials von innerer Freiheit und mitfühlendem Sein in der Welt.
irenebumbacher.ch
Beschrieb Meditations-Modul 5
«Die vier Brahmaviharas – die himmlischen, grenzenlosen Geisteszustände»
Die vier Herzens- und Geistesqualitäten von Güte, Mitgefühl, Mitfreude und Gleichmut wurden vom Buddha als «göttliche Orte zum Verweilen» (Brahmavihara) bezeichnet. Sie öffnen unser Herz für das Mitgefühl und für die Verbundenheit mit allem Leben. Wir können uns mit diesen heilsamen inneren Eigenschaften in jedem Moment bewusst verbinden, sowohl in der formalen Meditation als auch im alltäglichen Leben. So stärken wir eine gütige, friedvolle und gelassene innere Haltung in allen Lebenslagen.
Wir werden an diesem Samstagmorgen inhaltlich mit allen vier Brahmaviharas vertraut gemacht und setzen anschliessend dieses Wissen praktisch um, indem wir uns der formalen Meditationspraxis der ersten Brahmavihara, der Herzensgüte von Metta, zuwenden. Abschliessend erkunden wir gemeinsam, wie wir diese Herzensoffenheit auch in alltäglichen Begegnungen leben können.

Meditation, Yoga und Buddhistische Psychologie mit Hintergrund als Psychiatriekrankenschwester
Manuelas Lebensweg hat sie über ihre Yogapraxis nach Asien geführt. Im Jahr 2008, während einer persönlich sehr herausfordernden Zeit, als sie in Taiwan lebte, hat sie in einem Waldkloster in Südthailand die Vipassana Meditation entdeckt und kurze Zeit später ihren damaligen Vipassana Lehrer Anthony Markwell gefunden. Darauf hat eine sich bis heute fortsetzende intensive Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Meditationstraditionen stattgefunden; hauptsächlich mit Vipassana, den Brahmaviharas, der Lehre des Advaita Vedanta und dem Mahamudra. Etliche Aufenthalte in asiatischen Klöstern und Ashrams haben ihr Vertiefung in die Materie des Bewusstseins ermöglicht.
Seit 2018 studiert Manuela essentielle Psychotherapie, welche auf der Lehre des Dharma gründet und moderne Psychotherapie-Methoden mit der Weisheitslehre von Buddha verbindet.
Beschrieb Modul 6
An diesem letzten gemeinsamen Morgen widmen wir uns der Synthese aus den Erfahrungen der vorangehenden Module.
Nach einer Eingangsmeditation nehmen wir uns die Zeit für solche und ähnliche Fragen, die im Raum stehen mögen:
Was hat dich berührt?
Was hat dich befremdet?
Was allenfalls verwirrt?
Wo und wie führt dein ganz persönlicher Weg von hier aus weiter?
Was wünschst du dir?
Welche Bedingungen brauchst du, um eine Selbstpraxis etablieren zu können?
Wie kannst du überprüfen, ob deine Praxis wirksam ist und Früchte trägt?
Was sind die klassischen Fallen und Hindernisse, die in den Texten, aber auch von erfahrenen Meditierenden beschrieben werden?
Wir schliessen diese gemeinsame Reise mit der kraftvollen Methode von Wunschgebeten. Für dich und deinen ganz persönlichen Weg. Für diese Weggemeinschaft auf kurze Zeit. Für alle, die dir am Herzen liegen. Für alle Wesen auf diesem Planeten.
Das Holistische Meditationsjahr richtet sich an alle, die auf der Suche nach innerer Befreiung und persönlichem Wachstum sind. Es sind keine Vorkenntnisse in Meditation nötig, jedoch die Bereitschaft, sich ernsthaft auf diese Reise einzulassen.
Holistisches Meditionsjahr 2025 (ausgebucht)
Dieses Meditationsjahr kann nur als Ganzes gebucht werden. Eine Anmeldung bis Ende November 2024 wird empfohlen.
Jeweils samstags vom 07:45 bis 10:45 Uhr
18. Januar 2025 mit Evelyne Vuilleumier
15. März 2025 mit Roberta Steuder
12. April 2025 mit Sabine Hayoz Kalff
13. September 2025 mit Peter Wild
04. Oktober 2025 mit Ariya Baumann
01. November 2025 mit Manuela Peverelli
Holistisches Meditionsjahr 2026
Wir freuen uns sehr, dass das Holistisches Meditationsjahr im 2026 mit neuen Lehrpersonen stattfinden darf. Dieses Meditationsjahr kann nur als Ganzes gebucht werden. Eine Anmeldung bis Ende November 2025 wird empfohlen.
(Jeweils samstags von 07:45 bis 10:45 Uhr)
24. Januar 2026 / Karma Lobsang
28. Februar 2026 / Tengye (Irmgard Bauer)
11. April 2026 / Diego Hangartner
29. August 2026 / Miguel Guldimann
26 . September 2026 / Irene Bumbacher
31. Oktober 2026 / Manuela Peverelli
yogamoves Winterthur, Studio Steinberggasse 61, 8400 Winterthur.
Kosten: CHF 550.- / Bei der Anmeldung zu begleichen. Dieses Meditationsjahr kann nur als Ganzes gebucht werden. Unterrichtssprache ist Deutsch.
Es ist uns ein Anliegen, dass Menschen, die in einer finanziellen Notlage sind, nicht auf die Teilnahme an diesem Holistischen Meditationsjahr verzichten müssen. Anfrage mit Begründung auf eine Ermässigung sind direkt an Tanja zu richten.
Anmeldungen über unseren Online Stundenplan (Bezahlung per Twint oder Kreditkarte). Falls du kein Eversports Konto hast oder keines erstellen möchtest, melde dich per E-Mail mit Vornamen, Nachnamen und Telefonnummer per E-Mail an. Eine Anmeldung bis Ende November wird empfohlen. Das Meditationsjahr wird ab einer Teilnehmeranzahl von 10 Personen durchgeführt.
Fragen können direkt an Tanja gerichtet werden. Tanja wird bei fast allen Modulen vor Ort sein und dieses Meditationsjahr organisatorisch begleiten.